Archiv der Kategorie: Sondertrainingseinheiten

Kampfkunst und Sytemisches Denken.

Die Coronazeit war lang und die Umbrüche waren groß, aber wir haben beide gut genutzt.

Heraus gekommen ist ein neuer Ansatz: Systemische Denkweisen, die uns helfen, die Welt leichter zu machen und weicher mit ihr umzugehen, machen wir tief und präzise körperlich erfahrbar. Das macht sie leichter zugänglich, auch in unangenehmen Lagen, und wirksamer im Leben.

Im körperlichen Training ist zum Karate das Tai Chi getreten. Die chinesisische Kampfkunst Tai Chi ist in vieler Hinsicht ein körperlicher Ausdruck systemischen Denkens. Es aktiviert gerade die Teile in uns, die anders als linear denken, wahrnehmen und handeln.

Wenn in uns Achtsamkeit, Wandlungsfähigkeit und Akzeptanz des Absurden ihren Platz einnehmen können, wird das Geflecht des Lebens in uns viel elastischer und kraftvoller.

Tai Chi Training betont gerade diese Arten des Erlebens und verschafft uns einen direkten Pfad im Körper zu ihm. Mit der Kunst, die im Körperlichen gemachten erfahrungen auf das allgemeine Leben zu übertragen, beschäftigen wir uns im Herbst 2021 in einem Workshop am 13.-14. November in Berlin  und einer neuen wöchentlichen Stunde am Mittwoch Abend.

 

Wir freuen uns auf diese neue Reise!

 

Malte

 

 

 

 

Die Krise nutzen—unsere Angebote in der Corona Zeit

Liebe Interessenten,

wir alle sind in diesen Tagen mit den Folgen der Corona Pandemie befasst. Zum Teil entstehen daraus Lasten. Auch wer gesundheitlich nicht betroffen ist, trägt Sorge um seine Existenz oder die seiner Familie, sei es physisch oder finanziell. Häufig sind wir aus unseren Routinen gerissen, körperlich eingeengt und hocken in zunehmender Monotonie einander „auf der Pelle“. So baut sich Stress auf und unsere Seele wird strapaziert.

Andererseits haben viele von uns jetzt viel Zeit. Zeit für sich selbst oder für die Familie. Zeit um Dinge, die verborgen lagen, nach oben kommen zu lassen.  Zeit, sie fruchtbar zu verarbeiten. Zeit, ohne Ablenkung mit sich selbst zu sein.

In Psychotherapie und Kampfkunst in der Inneren Stille  tun wir alles, um die unvermeidlichen Lasten der Krise zu mindern und sie zu einer Chance für uns werden zu lassen. Dazu haben wir viele ausgangssperrentaugliche Formate entwickelt. Wir passen diese auch immer weiter an ( es ist ja alles gerade noch ziemlich neu und man lernt nie aus…).

Wir bieten zum Beispiel an:

Karate fürs Wohnzimmer: Körperliches Durcharbeiten und intensiver Aggressionsabbau auf engstem Raum. Mit kreativer Nutzung der Beschränkung schaffen wir uns iteif wirkende innere Erleichterung.

Bitte Zoom oder Skype herunterladen. Daten und Zeiten finden sich im Onlinekalender. Information und Anmeldung: malte@innere-stille.net. Tel: 0174 3790176.

Mehr lesen zum lösenden Karate.

 

Übungen zum Loslassen: Geführte geistige Übungen zur Entspannung: Weg vom Grübeln, hin zum Pragmatischen. Raus aus den Zwängen, hin zur Bewältigung des Alltags. Auch hier funktioniert eine Onlineübertragung erwiesenermassen sehr gut.

Bitte Zoom oder Skype herunterladen. Daten und Zeiten finden sich im Onlinekalender. Information und Anmeldung: malte@innere-stille.net. 0174 3790176.

Mehr lesen zu den stillen Übungen.

 

Lösungsfokussierte Onlineberatung: Hier finden wir pragmatische Wege zur Lösung des inneren Systems. Ganz diskret auch als Telefontherapie. Manches ist dabei nicht so einfach wie in der persönlicben Begegnung. Anderes funktioniert sogar besser. Man ist schliesslich noch unbeobachteter. Die lösungsfokussierten Grundsätze übertragen sich auch aufs Telefon.

Mehr lesen zur lösungsfokussierten Psychotherapie.

Oder gleich sich anmelden für ein kostenloses Erstgespräch

Oder anrufen unter 0174 3790176!

 

Neue Formate finden sich im praktischen Teil der Webseite. Wir freuen uns, Sie bald zu sehen, ganz virtuell…

 

Malte Loos

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Noch mal kurz nach Weisswasser geschlüpft, zum Auftanken am Jahresanfang.  Auf der Zauberwiese gewesen. Sie ist auch bei Schnee märchenhaft schön. Und wie immer in Dämmerung und Abendlicht ganz besonders.

In der Dämmerung wandeln sich Wiese und Tal. Die Farben ändern sich und das Licht. Die Formen verwischen, als schliefe die Erde und hebe und senken die Bergrücken mit ihrem Atem. Die Wälder neigen sich einander zu, die Bäume scheinen zu tuscheln und Elfen und Geister zu spielen im Wald.

Langsam heben sich die Konturen ganz auf im Dämmerlicht der Wolken. Das Tal legt Stille in den Blick und beruhigt den Betrachter. Es zieht sich in einen formlosen Schlaf zurück, bereit, Neues formen zu lassen vom Licht der Morgensonne.

Alles löst sich.

 

Der Freiherr von Eichendorff, der ja aus Neisse kam, hat das so ausgedrückt:

 


Es war, als hätt‘ der Himmel
Die Erde still geküßt,
Daß sie im Blütenschimmer
Von ihm nun träumen müßt‘.

Die Luft ging durch die Felder,
Die Ähren wogten sacht,
Es rauschten leis die Wälder,
So sternklar war die Nacht.

Und meine Seele spannte
Weit ihre Flügel aus,
Flog durch die stillen Lande,
Als flöge sie nach Haus.

 

 

 

 

Leider ist das in der Hütte nicht ganz so. Da haben die Silvesterjäger acht Hirsche in der Scheune aufgehängt. Nun denn. Wir werden eine Lösung finden.

 

Ab Mittwoch geht es weiter!

 

Lieben Gruß,

 

Malte

Fun and Learning in the snow

This morning, we opened the training season 2017. The valiant heroes who got up at 5 am to exercise in snow and cold were richly rewarded.

Snow started falling just after 7 am. Before, we had fun practicing our balance on ice, doing kicks. We circled a few trees thereafter, hitting them and then each other. A few hundred kicks against the oak trees and at last there was an immaculate snow cover on the ground around us. We traced Katas in the snow. See attached picture of a decorous Heian Shodan kanji made by Sarah.

On our way home we mercilessly cut the snow flakes in the air to pieces. We were back in the warm at a quarter to ten.

 

The year may hence begin … hope everyone will have lots of fun,

 

Malte

Lernen mit Schnee

Heute war unser Jahreseinstandstraining. Die tapferen Reckinnen die sich morgens um fünf aus dem Bett gequält hatten, hatten dabei viel Spass im Schnee.

Angefangen zu schneien hat es erst nach sieben. Vorher haben wir ausführlich unser Gleichgewicht geübt mit Tritten auf Eis. Dann haben wir Bäume umkreist und geschlagen, danach dann einander. Ein paar Hundert Tritte noch gegen die Eichen und dann war endlich ein schöne Neuschneedecke da, in die wir Kataspuren gezeichnet haben und über diesen meditiert.   Anbei ein Prachtexemplar, Heian Shodan, made by Sarah.

Auf dem Heimweg haben wir dann noch unbarmherzig Schneeflocken in der Luft zerschmettert und waren um viertel vor zehn wieder im Warmen.

Das Jahr kann also getrost beginnen.

 

Viel Spass dabei,

Malte

 

 

Jahreseinstand Karate

Hallo Ihr,

wie jedes Jahr wollen wir Anfang Januar im Karate richtig wach werden. Als geeigneter Weckruf hat sich ein frühmorgendliches Training unter freiem Himmel herausgestellt. Das veranstalten wir dieses Jahr am kommenden Sonntag, den 19. Januar. Wie üblich treffen wir uns morgens früh ab viertel vor sechs am Studio, diesmal im dritten Stock, im Capoeirastudio. Ab sechs laufen wir dann los, hoppeln ein bisschen durch die Hasenheide, heben an ein paar Bäumen unser Beinchen, meditieren ein bisschen in die Sonne, so sie denn aufgehen sollte, …und schon sind wir wieder auf dem Heimweg und erreichen gegen neun die wärmenden Duschen.

Danach wer mag gemeinsames Frühstück, z.B. in der Bäckerei Backlava. Die ist sehr freundlich und hat eine breite Angebotspalette.

Es wird ja irgendwie nicht so recht Winter dieses Jahr. Das meiste worauf wir hoffen können, sind ein paar Schneeflocken. Trotzdem sollten wir mehrere Schichten tragen, die man bei Gelegenheit an und ausziehen kann. Training ist leicht und entspannend, wie immer, und hält uns in Bewegung, also warm.

Heute machen wir uns nochmal locker, so dass wir Sonntag gut durchstehen.

Samstag gibt es nur die Morgenstunde.

 

Schönen Weckgruß!

 

Malte

Saisonabschluß und Sommerpause

Ein langes und sehr instruktives Übungshalbjahr neigt sich dem Ende zu. Wir haben viel gelernt, gerade was die Behandlung des Atems und des Loslassens im Karate angeht. Zeit, es alles etwas sacken zu lassen. Das tun wir in der Zeit vom 14. Juli bis 15. August.

Eine Woche vorher begehen wir das Ende des Halbjahres mit einem besonderen Training. Am Samstag den 6. Juli treffen wir uns morgens kurz vor sieben am Tegeler See, am Bootshaus des Segelclubs Odin, Bernauer Str. 153 . Wir legen unsere Sachen ab und gehen drei Stunden lang im Wald üben, machen eine kleine Picknickfrühstückspause am Seeufer und üben noch einmal eine kleine stille Einheit. Ab zwölf erholen wir uns an der Bar des Vereinshauses…

…alldieweil wir Nils beknien, uns hinterher einmal über den See zu schippern. Mal schaun ob er das macht…

Danach noch eine Woche normales Training, letzte Stunde ist am Samstag den 13. Juli.

Das Herbsthalbjahr beginnt mit einem dreitägigen Seminar zur inneren Stille auf dem Hof der Stille in Gülpe, vom 15.-18. August. Ab Dienstag den 20. August ist wieder ganz normales Training.

Allen fröhliche Sommerferien!

Malte

 

 

 

 

 

 

 

 

An einem schönen Sommertag im August

wenn die Sonne gerade über die Baumwipfel geklettert ist,

und die Eichen den Haveltau aus ihren Blättern schütteln,

und die Luft noch kühl labend in Eure Lungen fährt.

und die Vögel Euch aus voller Kehle anfeuern,

tanzt Ihr leichtfüssig den Berghang hoch und herab.

kämpft mit ein paar Bäumen

und verwurzelt Euch tief.

Danach noch ein Sprung vom nahen Strand  ins kühle Nass, ein bisschen Faulenzen und vielleicht Frühstück am Grunewaldturm?

Diesen kommenden Sonntag um sieben? Üben bis neun, baden bis zehn, etc… Am besten kommt man mit dem Fahrrad hin, S Bahn Pichelsberg und die Havelchaussee runter bis zur Halbinsel Schildhorn, dann das Ufer entlang oder S Grunewald und einmal quer durch den Wald. Dauer je ca 20 Minuten.

Mit dem Auto zum Parkplatz am Schildhorn und das Ufer entlang joggen. Wärmt auf und lockert zugleich…fragt Mark…

Karte anbei, unser Übungsort ist an der verträumten Wiese, die Nummer 10 in der Karte.

Bringt Handschützer mit. Die Bäume sind hart. Wenn auch nicht so hart wie Stein… fragt Mark…

Morgen komme ich ins Studio, mal nach dem rechten sehen, bisschen dehnen, bisschen aufklären, gucken wo vorne und hinten sind, bzw oben und unten. Wer mag, kann gerne auch dazustoßen. Bestimmt nicht lang, ab halb sieben oder gar anstrengend.

Bis dahin beste Grüße,

Malte

wegeabschnitt2

Stille am Abend – Gespräche und Übungen zur Inneren Stille

Innere Stille kommt normalerweise ohne Worte aus. Das heisst aber nicht, dass es über sie nicht viel zu sagen gäbe. Innere Stille berührt viele Bereiche unseres Lebens auf tiefster Ebene. In der neuen Veranstaltungsreihe „Stille am Abend“ sprechen wir in entspannter Atmosphäre über wichtige Lebensfragen aus Sicht der inneren Stille, über ihre Wirkung auf unser Leben und unseren Umgang mit ihr.

 

Am 17. Februar reden wir über den Zusammenhang von Loslassen, Trauer und innerer Selbstfindung.

Trauer verbindet man meistens mit einem äußeren Verlust. Aber jede innere Begradigung bedingt ein Loslassen. Trauer entpuppt sich als etwas Positives, als Begleiterin jeder Hinwendung von außen nach innen. Auch im Falle eines großen, äußeren Verlusts sollte sie als solche gelebt werden, um ihre wohltätige Wirkung zu entfalten.

 

Am 24. Februar geht es um den Platz, den man im Leben findet, und wie dieser sich mit Erfolg paart.

Die wahrgenommene, eigene Anstrengung ist nur ein kleiner Teil der Kraft, die man insgesamt entfaltet. Das Biotop, in dem man lebt und arbeitet, bestimmt wesentlich, ob diese zur Wirkung kommt, oder sich in Kanten und Fallen verfängt. Innere Wahrheit hilft dabei, das richtige Biotop zu finden.

 

Am 2. März geht es um die Innere Leere und wie Kampfsporttraining hilft, sie zu finden.

Sich zu entleeren ist eines der wichtigsten Elemente der Kampfkunst. Dies erscheint zunächst paradox, aber die innere Leere ist nicht leer, sondern angefüllt mit einer ganz anderen, wahreren und dynamischeren Form des Lebens, die man vorher nicht erahnen kann. Diese und die Kampfkunst befördern sich gegenseitig.

 

Am 18. März geht es um die Angst, mit sich selber zu sein.

Viele Menschen halten sich selbst nicht aus. Sie verbringen ihr Leben mit einer unendlichen Folge von Aktivitäten, die vor allem dazu dienen, nicht still mit sich selbst sein zu müssen. Woher kommt diese Angst? Ist sie nur individuelles Schicksal und Ergebnis persönlicher Erfahrungen oder eine menschliche Grundbedingung? Und wie geht man mit ihr um? Kann man einen Weg durch sie finden und wohin kann dieser führen?

 

Die Gespräche finden alle in der freundlichen und warmen Atmosphäre des Zentrums für Yoga und Stimme statt. Sie werden illustriert durch kleine Übungen und münden in eine Stillephase am Ende ein.  Die ersten drei Abende beginnen freitags um 20 Uhr. Sie sind ein idealer Start ins Wochenende. Die Matinee am 18. März beginnt um 11:30 und entlässt uns entspannt in einen schönen Frühlingssonntag.  Getränke und kleine Erfrischungen werden serviert.

Bei Fragen bitte ich, mich anzurufen. Praktische Hinweise zu Veranstaltungsort und Ablauf gibt es hier.

Malte Loos