Archiv der Kategorie: Seminare

Erfahrungsberichte und Austausch zu Tages und Wochenendseminaren

Kampfkunst und Sytemisches Denken.

Die Coronazeit war lang und die Umbrüche waren groß, aber wir haben beide gut genutzt.

Heraus gekommen ist ein neuer Ansatz: Systemische Denkweisen, die uns helfen, die Welt leichter zu machen und weicher mit ihr umzugehen, machen wir tief und präzise körperlich erfahrbar. Das macht sie leichter zugänglich, auch in unangenehmen Lagen, und wirksamer im Leben.

Im körperlichen Training ist zum Karate das Tai Chi getreten. Die chinesisische Kampfkunst Tai Chi ist in vieler Hinsicht ein körperlicher Ausdruck systemischen Denkens. Es aktiviert gerade die Teile in uns, die anders als linear denken, wahrnehmen und handeln.

Wenn in uns Achtsamkeit, Wandlungsfähigkeit und Akzeptanz des Absurden ihren Platz einnehmen können, wird das Geflecht des Lebens in uns viel elastischer und kraftvoller.

Tai Chi Training betont gerade diese Arten des Erlebens und verschafft uns einen direkten Pfad im Körper zu ihm. Mit der Kunst, die im Körperlichen gemachten erfahrungen auf das allgemeine Leben zu übertragen, beschäftigen wir uns im Herbst 2021 in einem Workshop am 13.-14. November in Berlin  und einer neuen wöchentlichen Stunde am Mittwoch Abend.

 

Wir freuen uns auf diese neue Reise!

 

Malte

 

 

 

 

Unsere Sommerseminare

Die Kunst des Deutens 26.-29. Juni, Helmschrots neue Mühle

Intensivseminar Karate 3.-6- Juli 2020 Gut Stolzenhagen

 

Liebe Klienten, Teilnehmer und Interessenten,

Die letzten Monate waren für uns aufregend, in vielem belastend, in manchem aber vielleicht auch Anlass zu kreativer Freude. Nachdem wir ganz viel im Leben auf Distanz erledigt haben, ist nun  manche menschliche Begegnung wieder möglich. Insbesondere dürfen Seminarhäuser wieder öffnen und man kann mit einigen Änderungen darin üben, lernen und trainieren.

Nutzen wir das, solange es geht!!!

Wir haben dazu zwei zeitnahe Angebote: Am letzten Juni Wochenende widmen wir uns der gelösten, inneren Bedeutungsgebung. Im Seminar zur Kunst des Deutens üben wir neue Techniken ein, die man im privaten Umgang, aber auch beruflich nutzen kann, um inneren Lasten lösende Deutungen anbieten zu können.  Das Seminar findet statt in Helmschrots Neuer Mühle zwischen Berlin und Eberswalde.

Die Krise hat vielleicht einiges hochkommen lassen, das hier einen idealen Verarbeitungsraum findet. Sie war für mich sehr wertvoll, denn sie hat viele neue Ansätze erfordert und Klarheit in bekannte gebracht. Ich freue mich, die menschliche Zugewandtheit tiefer Lösungsfokussierung mit allen gemeinsam zu erleben.

Eine Woche später gleich üben wir inneren Wandel noch einmal in körperlicher Form. Im nachgeholten Frühjahrsseminar Karate in Stolzenhagen nutzen wir die Vielgestalt der Kata Bassai Dai, um die Bedeutung von Ereignissen wie Abwehr und Angriff frei zu gestalten. Die körperliche Komponente hilft sehr, innere Freiheit tief zu verstehen. Sie wird aber umgekehrt auch sehr befördert durch die innere Ausrichtung, die wir uns im stillen Seminar erarbeiten.

Die Wirren der Pandemie haben unsere Termine so glücklich durcheinander gewirbelt, dass man die beiden Wochenenden günstig zu einer tiefen Erfahrung verbinden kann. Details für beide Seminare sind angehängt. Fragen zu den einzelnen Wochenenden oder zum Gesamtpaket beantworte ich gerne.

Ich freue mich, von Ihnen zu hören und vielleicht Sie zu sehen!

Malte Loos

Winterpause und Termine 2019

Ihr Lieben,

 

das Jahr neigt sich zu seinem Ende. Wir haben in 2018 ja im Training so ziemlich alles auf den Kopf gestellt, dessen wir habhaft werden konnten. Ich fand das sehr beflügelnd. Ich hoffe alle anderen auch…:)

 

Ab Mittwoch herrscht erstmal wohl verdiente Ruhe. Am 2. Wochenende in 2019 geht es weiter. Dann fängt auch das jähriche Schachspiel mit Wetter an, ob wir ein Wochenende finden, wo es kalt und ungemütlich genug ist, um morgens um 6 draussen zu üben. Details gebe ich noch bekannt.

 

Seminartermine für 2019 stehen auch fest. Das Frühjahrsseminar Karate findet am Wochenende vom 3. bis 5. Mai in Stolzenhagen statt, das Herbstseminar genauso in Stolzenhagen am Wochenende vom 20.-22. September. Das Sommerseminar ist in Strohdehne am wochenende vom 3.-5- Juli.

 

Ob wir da jeweils noch einen Tag davor oder danach dranhängen, hängt vom Programm ab. Das gebe ich noch gesondert bekannt.

 

Ich wünsche allen frohe Weihnachten und einen schönen Jahresabschluß!

 

Malte

 

 

 

 

 

 

Das Sommerseminar

Ihr Lieben,

letztes Wochenende waren wir für das Sommer Stille Seminar in Strodehne an der Havel. Das war erstens wunderschön. Marions Werners Seminarhaus steht fast direkt am Fluss und ist sehr einladend und warm – genau wie sie selbst.

Es war auch sehr schön produktiv.  Wir haben unser Üben in den letzten Jahren ein bisschen vom Kopf auf die Füsse gestellt, vom körperlich induzierten rauschhaften Erleben des eigenen Selbst hin zur inneren Freiheit von Gefühlszwängen und Gewohnheiten. Diese Freiheit herzustellen und zur Schaffung innerer Harmonie zu nutzen sind wir dieses Jahr eintüchtiges Stück vorangekommen.

Abendwiese

Im Seminar haben wir zunächst geübt, so ab zu lassen von inneren Beschäftigungen, Lasten, Ängsten etc, dass wir in unserem Innern sein konnten. Dabei beruhigt man sich zumeist und die Betonung wandert von selbst von in uns sein zu in uns „sein“.

Die Aufgabe dabei ist, eben nicht alle andere Beschäftigung fort zu schicken, herabzusetzen oder zu bekämpfen, sondern von ihr abzulassen und den Raum ohne Tun immer genauer wahrzunehmen und immer tiefer in seine Mitte zu treten. Auf dieser Wahrnehmung zu verharren und sich mit dem scheinbar unbedeutenden, kleinen Sein, das keine Leistung erbringt,  zufrieden zu geben, ist eine große Kunst.

Die von zwanghaftem Tun ganz verschiedene Mitte ist auch körperlich ganz entspannt. Man kann einfach gar nicht mit machen mit den inneren Zwängen, so weich ist man. Man erfährt aber auch erst, wie tief die eigene Wärme sich gründet und kann sie tief in sich zurückverfolgen. Man nimmt sich in die Tiefe wahr.

Etwas paradoxerweise ist ein Sein, das sich mit sich selbst bescheiden und ablassen kann von äußerlich veranlasster Beschäftigung, dann frei, sich mit reiner Wärme einer Person, einem Thema oder einem Gedanken zuzuwenden und dieses freundlich zu empfangen und zu stützen, wo es diesem oder dieser wohl tut.

Dieses Fähigkeit, sich ohne weiteren Gedanken oder Zweckhaftigkeit an dem zu orientieren, was den anderen ebenso pur, also nicht vermittelt durch größere Zielsetzungen, stützt, begründet gerade eine harmonische, nicht am Gegensatz geprägte Beziehung, die auch dem anderen eine Erneuerung in der Substanz und wechselseitige Teilhabe an der jeweiligen Substanz erlaubt.

Je purer die eigene Präsenz, desto freier ist man, sich dem anderen zu zu wenden und ein neues, Gemeinsames zu schaffen.

Strasse ins Licht

Wir haben das im Seminar mehrfach ausprobiert in Beziehung mit einem anderen Teilnehmer, bei dem wir nur dessen Bedürfnisse beobachtet haben und gar nicht so sehr seinen Inhalten gefolgt sind.

Das gleiche Prinzip gilt aber auch im Umgang mit sich selbst. Der freie Teil des Seins kann sich eben den ablenkenden, mal freudvollen, mal schmerzlichen, verunklarenden, betäubenden, etc. Teilen frei zuwenden und sie ernstlich willkommen heißen.

Damit aber kann er die innere Spaltung aufheben, zwischen Beschäftigung und Sein und die beiden zu einem inhaltlich ganz neuen, harmonischen Sein verschmelzen.

Dieses ist dann weder das ganz stille vom Anfang der Übung noch ist sein Inhalt gleich dem vom Sein abgeschotteten Tun. Es fügt sich zu einem ganz anderen Wesen zusammen, dessen Gefühlshaushalt vor allem durch die Abwesenheit innerer Spaltung geprägt ist. Man mag sich dann und was man tut.

Das fand ich ziemlich großartig. Wir haben das im wesentlichen ausprobiert daran, etwas sehr Schönes, also die Empfindung fließender Qi Gong Bewegung in uns einzuladen. Es klappt aber eben auch bei anderen, primär weniger angenehmen Dingen, die man in sich trägt. Das ist dann echte Heilung.

Strahlen

Das willkommen heißen ist dabei natürlich nur ein Schritt neben vielen anderen, die man mit inneren Lasten machen kann. Wir haben in Verbindung mit jemand anderes mit Bilateraler Stuimulation und Briefe schreiben ja zwei davon ausprobiert. Aber echtes Willkommen heissen ist eben ein ganz wichtiger, der erst die Basis für alles andere darstellt.

Ich glaube, wir haben ein gute Basis gelegt für weitere Entwicklungen. Im Herbst machen wir im Karate Seminar in Stolzenhagen weiter.  Jetzt ist erstmal Sommer  – ich hoffe alle können ihn geniessen und sich gut erholen!

Malte

 

 

Erinnerung Karate Seminar und Training diese Woche / Reminder Karate Seminar and Practice this week

Hallo,

diese Woche ist das Wetter wieder normal, unsere Uhrzeiten sind normal,  nur das Training ist wie immer überdurchschnittlich toll.

Also wenn ich nicht noch nen Rappel kriege und am Wochenende zur 50 Jahresfeier der NAKF nach Boston fliege. Dann müsste Jan das Training am Samstag machen. Das ist aber auch toll.

Ansonsten nochmal eine Erinnerung an unser absolut geniales Karateseminar vom 4.-6. Mai in Stolzenhagen.Wir verbinden Weiches mit Hartem und lassen unsere Masse sprechen. Und lernen Heian Godan.

Lieben Gruß bis dahin!

Malte

 

 

Dear All, this week everything is back to normal the weather, the season and our practice times. Training is still incredibly excellent though.

As will be the Karate Seminar in Stolzenhagen May 4th to 6th. Don’t forget to sign up, soon.

 

Best regards and greetings!

 

Malte

 

Terminänderung Karate Seminar / Seminar Date Change

Unser geplantes Domizil in Weisswasser in Schlesien lässt uns ein bisschen zu lang ohne feste Zusage in der Luft baumeln, drum ziehen wir die Reißleine und verlegen das Karate Seminar kurzerhand nach Stolzenhagen. Der Termin verschiebt sich um ein Wochenende nach hinten, also auf das Wochenende vom 4. bis 6. Mai.

Details folgen noch…

Ich bitte, alle Unannehmlichkeiten zu entschuldigen. Stolzenhagen ist auch schön und nicht so weit. Wir werden gut arbeiten können.

 

Dear All,

we have been waiting for a long time for confirmation of our usual dwellings in Weisswasser in the Czech Republic. None has arrived, though. We therefore move the seminar to Gut Stolzenhagen, changing the date to the weekend of May 4th to 6th. We will discuss and publish details later.

 

Stolzenhagen is closer to Berlin and nicer, too. We will work well there.

 

Best,

 

Malte

 

 

 

 

 

 

 

 

Off we go into intense stillness!

Tomorrow,  we head to the mountains of Silesia for our intense stillness seminar.

We will be in the middle of the forest, surrounded by beech trees,  deer and rustling streams.

Our focus this year is the tension between archaic freedom of being and its mindful observation. We will combine the two to powerfully open up new life spaces for us.

Results ready for inspection next week,

Greetings from Bila Voda!

Malte

 

 

 

 

Auf gehts in die Stille

Montag fahren wir los, in die Berge auf unsere Hütte im Tal der Weissach. Die Sonne lacht, der Bach rauscht und die Hirsche spielen im Wald. Wir bald für eine Woche mit ihnen.

 

Dieses Jahr konzentrieren wir uns auf das Spannungsfeld zwischen Archaik und Achtsamkeit, zwischen dem großen Freiraum, der aus ungezügeltem Sein erwächst, und seine Ordnung durch unseren beobachtenden Geist.

 

Wird sehr spannend…!

 

Stillen Gruß,

 

Malte

 

 

The Spring Karate Seminar

Dear All,

by now we have all come back safely from our trip to the Silesian Mountains, where we held our Karate spring seminar this year. It turned out  magnificent. Raw. Light. Seductive. Tiring. Relaxing. And Instructive.

It was also a great adventure practically from beginning to end. In the morning of our arrival day I looked out of the window and saw this: 10 cm fluffy snow that had fallen overnight. It’s a mountaneous area after all..

Needless to say, we won’t be stopped in our tracks by such  minor obstacles. The first morning unit took place in the barn adjacent to the house. This is how it looks, when the morning light strams through the door:

We shook ourselves a bit and relaxed deeply.

While we doing that the sun was at work already, burning the snow,  turning the world green again. For our late morning unit, we stayed close to the house, streched throughly, found our way back into our stances and fit them into Heian Sandan.

The afternoon was much tougher. We climbed the Hutberg, up the steep border path along the ridge of the  mountain. Every step a kick and every breath a balance exercise. Up there we easily practiced on trees and kicked away some dead wood. The rain barely bothered us. It was all a bit dark though.

We sheltered under the attic late at night to make up for the cold afternoon. I didn’t take a watch. 2 hours of hand techniques sitting on the ground went by on the fly.

Quiet practice in the morning on the house meadow was glorious.

Off we went into the forest in the afternoon. High above the rushing, snow filled Weißach we dug into the forest ground with bare feet and closed eyes. We kicked the air, trees and each other. The blind samurai waded through the icy waters at the end and walked home past the remaining patchces of snow.

The afternoon brought a change of perspective. From the other flank of the valley, we saw the Owl Mountains praciticing Katas.

At night the stars twinkled on the night sky. We had keys fr the museum ground floor, but no one wanted to practice indoors.

The night sky above Weißwasser is both clear and warm. In Brandenburg it is very clear, too but cool, amost icy. Here, it was lovely. That made repeating Katas easy. The deer were very impressed.

Late the next morning, we went up to the meadow of magic. It was bright and clear and the sun was shining. We learned to relax undeer th presence of our opponent. It worked out very well.

The little dark blot on the right in the picture is Jan taking his customary smoking break after practice.

And the it was all over again.  Faster than planned, but I think everyone took home something entirely new and original.

There was some absurd and comedic relief, provided by Don standa and Sancho Robert, out ultramarthon running Guru- Chef and his helper with an Indian, Sioux, soul.  Standa’s Knödel have set a standard for inner lightness that we all strive to achieve in our souls.

Barely had you left that the sun disappeared and the valley through on a thick coat of velvety fog. At times the mist parted and let the sun light it up ,but when at last I left, the whole valley  was all fluid and washed out. Pure Tao…

My determination to turn the Albrecht Home into our mountain residence has only increased. Weißwasser is lovely during the summer but in this unsteady, enervating non spring it has turned out to be truly magnificent.

We are back in July from 18th to 23rd..

 

Looking forward to seeing you there,

 

Malte

Unser Frühjahrsseminar

Ihr Lieben,

 

inzwischen sind alle wohlbehalten von unserem Frühjahrsseminar in Weißwasser in Schlesien zurück gekehrt. Es war grandios. Rau. Licht. Verführerisch. Anstrengend. Entspannend. Und ein bisschen lehrreich.

Es war auch ein großes Abenteuer, das von der Vielseitigkeit der Umwelt geprägt war. Am Morgen des offiziellen Ankunftstags schaute ich aus dem Fenster und sah dies hier. 10 Zentimeter Neuschnee aus dem Nichts über Nacht. Ist halt Bergland.

Davon haben wir uns aber natürlich nicht abhalten lassen. Die erste Morgeneinheit haben wir noch in die Scheune verlegt.  Wenn da das Morgenlicht hineinfällt, sieht das so aus:

 

Wir haben uns gut geschüttelt und entspannt.

Da brannte die Sonne aber auch schon den Schnee weg und bald war wieder fast alles grün. Für unsere erste Einheit sind wir am Haus geblieben und haben uns ausgiebig gedehnt, die Stände aufgenommen und in Heian Sandan eingefügt.

Nachmittags war Zeit für Härteres. Wir sind auf den Hutberg gekraxelt, längs des steilen Grenzpfads auf dem Kamm. Jeder Schritt ein Tritt, jeder Atemzug eine Gleichgewichtsübung. Oben haben wir in Leichtigkeit an Bäumen geübt und sie von ein paar trockenen Ästen befreit. Der Regen hat kaum gestört. War halt ein bisschen duster.

Dafür durften wir abends im Warmen bleiben und unterm Dachboden im Sitzen Handtechniken üben. Die 2 Stunden waren wie der Wind vorbei.

Morgens war die stille Übung auf der Hauswiese glorios.

 

Danach ging es in den Wald. Hoch über der rauschenden Weissach haben wir barfuß und mit geschlossenen Augen die Luft, die Bäume und einander getreten. Danach sind die blinden Samurai noch schnell durch den Eisbach gewatet und barfuß am Restschnee entlang nach Hause geeilt.

Nachmittags haben wir die Perspektive gewechselt und von der anderen Talseite das Eulengebirge als Hintergrund für die Kata genutzt. 

Abends funkelten die Sterne am Himmel. Wir hatten Schlüssel fürs Museum, in dessen Erdgeschoß wir hätten üben können. Keiner wollte da hin.

Der Nachthimmel in Weißwasser schafft es gleichzeitig klar und warm zu sein. In Brandenburg ist er immer sehr klar aber auch kalt. Hier war er lieblich. Das hat die Kata Wiederholung leicht gemacht. Die Hirsche waren beeindruckt.

 

Am nächsten Vormittag waren wir oben auf der Zauberwiese. Es war sonnenklar und hell und wir haben uns in der Präsenz des Gegners entspannt. Das hat sehr gut funktioniert.

Der kleine schwarze Fleck rechts im Bild ist Jan in traditioneller Postübungsrauchpausenpose.

 

Und dann wars auch schon vorbei. Ging schneller als gedacht, aber ich glaube jeder hat etwas mitgenommen, das er vorher nicht hatte.

 

Absurde Unterhaltung und gutes Essen boten uns Don Standa und Sancho Robert, unser Ultramarathon laufender Guru Koch und sein Gehilfe mit der Indianer Seele.  Standa hat mit seinen Knödeln den Standard für luftige Aufgelöstheit gesetzt, nach dem wir im Innern alle streben.

Kaum wart Ihr alle weg, dass auch die Sonne verschwand und das Tal sich in samtigen Nebel hüllte. Manchmal teilte der sich noch und liess die Sonne hereinstrahlen, aber als ich mich dann letztlich auch losreissen konnte, war alles fliessend verschwommen. Reines Dao…

 

Meine Entschlossenheit, das Albrecht Haus zu unserem Alternativstandbein zu gewinnen, ist nur noch gewachsen. Im Sommer ist Weißwasser schön. In dieser ungewissen Nichtfrühlingszeit hat es sich als wahrlich großartig erwiesen.

 

Bis zum Juli dann wieder in Weißwasser…

 

Malte