Archiv der Kategorie: Seminare

Erfahrungsberichte und Austausch zu Tages und Wochenendseminaren

Schwingen und Fliessen in Stolzenhagen

Hallo,

das Karateseminar am letzten Wochenende war leicht. Fliessend in jeder Hinsicht. Den Erwartungen entsprechend nicht so anstrengend wie sonst. Entweder weil alle besser geworden sind und weniger Widerstände mitschleppen oder weil die Katas körperlich weniger anspruchvoll waren, oder weil das Spätsommerwetter so gut war.

Das erste hat bestimmt eine Rolle gespielt. Konzentrationsniveau war allgemein sehr hoch. Kaum Reibungsverluste. Das fand ich sehr angenehm.

Der Fluss im Jion hat wie erwartet alles mitgeschwemmt. Wenn man entspannt bleibt, ist er wunderschön. Und macht alles leicht. Ganz wie vorhergesagt…

Und wir haben echt Klasse ausgesehen. Sagt Herr Bayer, der uns über den Kanal beobachtet hat.Wie im Film.

Und Ms Hyde(rich?) war tatsächlich dieselbe Person wie Dr Jekyll. Hat Frau Bayer, die bei ihr sauber  macht, bestätigt. Sie war aber nur die Woche da. Also Entwarnung für die Zukunft.

Ich  hoffe, es hat allen gut getan und Ihr seid schön entspannt und habt alles in Erinnerung.

Wie üblich freue ich mich über Kommentare der Teilnehmer!

 

Liebe Grüße,

 

Malte

Stunden der Stille, 9. Oktober in der Praxis in der Remise

Am Sonntag den 9. Oktober bieten wir eine neue Ausgabe der Stunden der Stille in der Praxis in der Remise an.  Ideale Gelegenheit, um die Seminare des Sommers wieder aufzufrischen. Zwei konzentrierte Einheiten intensiven Trainings am Vormittag und Nachmittag spülen den Körper kräftig durch und lassen das Qi ungehindert fliessen. Die innere und äußere Wahrnehmung wird gereinigt, gerade rechtzeitig, um die klare Luft und die Farben des Herbsts richtig wahrnehmen zu können.

Wie immer gibt es leckeres Essen in der Mittagspause und viel Ruhe zwischen drin und am Ende.

Flyer anbei.

Stunden der Stille 9.Oktober 2011

 

Bis zum 9. Oktober, 10 Uhr!

 

Liebe Grüße,

 

Malte

Intensivseminar Karate in Stolzenhagen, 23.-25. September

Am 23. September geht es morgens um sechs wieder los – das Herbstseminar ist da. Betrüblich fast, wo wir uns doch fast alle noch in der Sommerhitze räkeln mögen. Geht aber nicht, denn das Seminar wird anstrengend. Im Gegensatz zum Frühjahr, wo uns der Stockkampf einen natürlichen Ferientag beschert hat, ist der Fortgeschrittenenkata Jion, den wir diesmal lernen, fast so anstrengend wie die Anfängerkatas. Drum schön entspannen und fleissig vorbereiten, nicht, dass Ihr im Heuboden von der Stange fallt…

Beschreibung anbei,

Beste Grüße,

 

Malte

 

 

 

 

Beschreibung

 

Intensivseminar Qi Gong auf Gut Stolzenhagen, 12.-14. August 2011

Ein Wochenende versunkener Qi Gong Übung erwartet uns in der Mitte des Sommers auf Gut Stolzenhagen. In den Stillen der Oderauen oder im großen Studio lassen wir uns in unendicher Stille in uns fallen. Freut Euch auf einen immer währenden Wechsel von Übung und Ruhe. Details finden sich in der Seminarbeschreibung: Stolzenhagen2011

Beste Grüße bis August!

Malte

Das Seminar mit dem Regenguss

Es war die letzte Einheit des Seminars. Nur eine Stunde und wir standen zwischen den Apfelbäumen und den Kastanien und es regnete mal nicht. 45 Minuten lang tropfenfreies Üben. Und dann kam eine dunkle Wolke, richtete sich genau über uns ein und fing an, uns mit Wasser zu bewerfen. So wie das Gewitter am Abend davor. Und das am Vormittag und Freitag Abend.

Und dann zog Christian sein Hemd aus und liess alles auf sich drauf regnen. Und wir folgten ihm und nahmen alle eine prasselnde Abschlußdusche. Und so fand das Qi Gong Seminar in Samow einen sehr passenden, sehr würdigen Abschluß.

Ich wollte ja immer unbedingt ein echtes Sommerseminar machen. Und in der Tat am Freitag Abend war die Luft sanft und säuselte in den riesigen Baumkronen und die Wärme floss aus dem Boden und das Grün sog einen förmlich auf. Da haben wir ein paar Übungen erschnuppert, uns ein paar Mal verdreht und eine halbe Stunde auf dem dicken Graspolster gesessen. Dann war alles weg. Lang lebe Samow!

Und dann kamen Kälte und Regen und auf einmal war es ein Oktoberseminar und wir mussten ganz schön strampeln, um uns bei einander zu halten. Und erst Samstag Nachmittag konnten wir wieder raus und rückwärts laufen und dann vorsichtig wieder mit den Sommerübungen beginnen. Und alles begann zusammenzufliessen. Und es wurde alles sehr warm und von unten kroch eine Wärme herauf, die war sehr weich und sehr weit und hat alles begradigt. Stiller als je. Man musste nur noch sitzen. Ganz still.

Die Größe und Weite und Schönheit von Samow ist schon sehr hilfreich. Da vergeht vieles von selbst. Und so grün!

Teilnehmer, mit einer Woche Abstand, wie hat es Euch getan? Seid Ihr leicht und entspannt? Hat es Euch getragen? Hat sich was getan? Kommentare sind immer willkommen.

Bis zum nächsten Jahr!

Malte

Intensivseminar Qi Gong „Innere Ausrichtung“ auf Herrenhaus Samow

Am ersten Wochenende im Juli halten wir wieder ein intensives Qi Gong Seminar auf Herrenhaus Samow im südlichen Mecklenburg. Graf von Polier empfängt uns in seinem barock-klassizistischen Herrenhaus, in dessen Garten uns während der Übungen riesige, jahrhundertealte Bäume schützen und geleiten. Das Säuseln des Ostseewinds in deren Blättern umfängt uns während aller Übungszeiten. Im Hofrestaurant wartet eine leckere, vegetarische Vollpension auf uns.

Ideale Bedingungen für eine tiefe, innere Ausrichtung auf unserem Seminar.

Detallierter Prospekt ist anbei. Bei Fragen bitte ich, sich an mich zu wenden.

Bis zum Juli in Samow!

Malte

Samow2011lk

 

 

 

Karateseminar in Stolzenhagen: Riesiger Strom, unendliche Weite

Im Intensivseminar in Stolzenhagen konnte man sich in jeder Hinsicht in unendlicher Weite verlieren. In der Weite der Oderauen, in denen wir geübt haben, in der Weite des Sternenhimmels in der mondlosen Nacht und in der Uferlosigkeit der Übungsstunden.

Die äußeren Weiten verblassten aber vor der inneren, in die das Üben uns hineinstürzte. Die war ganz anders als nach dem Qi Gong Seminar. Richtungslos, ohne Orientierung, alles einfach aufgelöst, aber wunderbar weich und leicht. Jeglicher Fähigkeiten, außer vielleicht noch Karate zu üben, entkleidend. Benebelnd.

Nach dem Seminar schwamm alles irgendwie weg und am besten war es, es schwimmen zu lassen. Kraft, sich in gewohnter Weise damit auseinanderzusetzen, hatte man eh nicht und außerdem hätte das ja dabei gestört, mit mildem Lächeln leuchtend auf der Wiese zu sitzen.

Teilnehmer – wie geht es Euch, nachdem jetzt eine Woche vorbei ist? Landet Ihr langsam und wenn ja wo? Keine Sorge, wenn es jetzt scheint, als hättet Ihr nichts behalten von dem Geübten. Das kommt noch. So in einem Jahr erfahrungsgemäß.

Die  halt- und scheinbar sinnlose Stille in Euch fürchtet nicht. Die ist ein kostbares Gut. Und auch nicht, dass sie einen erstmal zum Verstummen bringt. Man sagt zumindest nichts Unwichtiges mehr.

Wer aber schon wieder verbal aktiv ist, gebe gerne einen Kommentar ab. Wie habt Ihr die verschiedenen Tage in Erinnerung? Den ersten, an dem wir anhand der Katas den Beckenboden frei gemacht haben, den zweiten, Ferientag mit dem Stock, den dritten, befreiend von der Angst? War es nicht beglückend, wenn in jeder Einheit nach zwei Stunden der Körper zusammenstürzte und weich wurde? Wieder und wieder, bis alles weich war und wir am Baum schlafen konnten. Ich hätte nur gerne noch eine zweite Sparring Einheit gehabt.

Sagt wie es Euch damit ging. Ein Hoch auch auf Uli, der seine beste Ella Impression gegeben hat.

Nächstes Seminar ist am dritten Septemberwochenende in Stolzenhagen, Pflaumenernte dann inklusive.

Malte

Essen, Essen, Üben, gelegentlich Schlafen

Rhabarber Crumble, lüstern süß. Die Sosse über dem Broccoli, rätselhaft anregend. Der Spinatauflauf, butterweich. Das waren Highlights unseres Intensivseminars in Reichenow. Ella hat neue Rezepte an uns ausprobiert. Das Delicati ist wirklich jedem, der dort in die Gegend kommt, sehr zu empfehlen.

Geübt haben wir auch. Fast brutal intensiv. Es war von Anfang an eine Stimmung in der Luft, dass niemand sich mit irgendwelchen Präliminarien aufhalten wollte. Drum haben wir gleich zu Beginn auf die dynamischen Übungen verzichtet und sind in medias res gegangen. Alles sehr still und ungeheuer konzentriert, von Anfang bis Ende. Das war sehr schön.

Bei dem wunderschönen Frühlingswetter konnten wir viel am See üben und uns dem Schilf und den mit Wucht spriessenden Bäumen anvertrauen. Das hatte eine sehr starke,  tiefe Zentrierung zur Folge. Ich glaube, bei allen hat sich der eigentliche Qi Effekt eingestellt, das Lösen, Aufdecken und Fliessen von Bereichen, die man sich vorher gar nicht vorstellen konnte, und unabhängig vom eigenen Willen, ob man will oder nicht.

Selbst das Schweigegebot haben manche eingehalten…

Teilnehmer – wie ging es Euch? Wie entwickelt sich der angeschobene Strom? Macht er Euch weich und entspannt? Müde? Angst? Haben die Schmerzen sich gelohnt? Wird die Welt klarer als vorher? Für Kommentare bin ich immer dankbar.

Malte

Stunden der Stille gestern

Gestern hatten wir unser Tagesseminar, die Stunden der Stille in der Praxis in der Remise. Sie waren wirklich still. Die Ausgangsbedingungen waren nicht einfach – Temperatursturz,  spärlicher Besuch, alle krank – aber wir haben uns gut an sie angepasst und, so glaube ich, einen schönen, starken Qi Strom durch uns durch geschickt.

Üben wenn die Umstände nicht ideal sind, ist eigentlich am effektivsten. Man muss dann improvisieren und Kompromisse schliessen, loslassen, alles zu wollen, und weich mit den Bedingungen umgehen. Wenn man sich auf sich selbst und das Erreichbare zurückfallen lässt, sieht man ziemlich bald und sehr klar, dass alles unbedingt perfekt zu wollen nur Teil der Beschwernis war und zugleich aus ihr erwächst. Etwas unbedingt (perfekt machen) zu wollen ist unteilbares Gegenstück der Beschwernis, die man nicht loslassen kann. Irgendwann, wenn man sie nicht weiter vefolgt und sich nur auf die Übungen konzentriert,  vergeht auch diese. (Dazwischen kann einige Zeit liegen, in der man sich beim Wollen zuguckt.  Das kann ganz unterhaltsam sein. Wie Fernsehen.)

Teilnehmer – Wie ging es Euch? Kommentare immer willkommen.

Malte

Stunden der Stille am 20. Februar

Am Sonntag den 20. Februar findet das nächste Tagesseminar „Stunden der Stille“ in der Praxis in der Remise statt. Tagesseminare sind kurz und handlich und schieben ohne viel Federlesen den Qi Fluss einmal kräftig an. In der Folge arbeitet sich dieser durch den Körper durch und begradigt uns im Innern. Meistens fühlen sich die Teilnehmer danach leicht und beflügelt, bisweilen kann aber auch Tieferes angestoßen werden.

Tagesseminare sind ideal, um die Tiefenwirkung ausgedehntem Qi Trainings kennenzulernen, ohne sich gleich für ein ganzes Wochenende zu verpflichten.

Das Seminar dauert von 10 bis ca 18 Uhr. Ein Flyer ist unten angehängt. Bei Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.

Malte Loos

Stunden der Stille20.02