Alle heile heim gekommen.
Die Drogendealer haben gestaunt.
Die Bäume haben geflucht.
Nur keinen einzigen Hasen habe ich gesehen.
Wie gings Euch?
Liebe Grüße,
Malte
Alle heile heim gekommen.
Die Drogendealer haben gestaunt.
Die Bäume haben geflucht.
Nur keinen einzigen Hasen habe ich gesehen.
Wie gings Euch?
Liebe Grüße,
Malte
Hallo Ihr,
es ist fast soweit. Sonntag morgen wacht Ihr wohlgeruht und tatendurstig am frühen Morgen auf, schliesslich war ja am Samstag kein Training und Ihr müsst Euch dringend mal bewegen. In der noch dunklen Nacht fahrt Ihr in stiller Einkehr zur Urbanstrasse. Nichts kann Euch in Eurer lächelnden Innerlichkeit etwas anhaben, nicht die Kälte, die ist nur draussen, nicht die Dunkelheit, die überstrahlt Ihr, nicht die ganzen hübschen, jungen Mädchen, die nach durchfeierter Nacht aus den Clubs strömen und ihre kurzen Röcke federnd um die Hüften tanzen lassen – gar nichts lenkt Euch ab, denn Ihr seid erfüllt von einer tiefen, wahren Mission. Ihr fahrt zum Karate.
Ab 5:45 könnt Ihr Eure Sachen ablegen in der Kung Fu Schule im 2. Stock, um sechs verlassen wir diese, laufen gemächlich unter ein paar Handtechniken die Jahnstrasse Richtung Hasenheide und erweisen Turnvater Jahn an seinem Denkmal mit ein paar dynamischen Dehn- und Energieübungen unsere Reverenz. (Als geistig verwurzelter Kreuzberger hatte ich bis gestern natürlich nicht den geringsten Schimmer, dass der in der Hasenheide seinen ersten Turnplatz in Preussen hatte. Das ist ja in Neukölln).
Noch ein paar harte Fauststöße, schliesslich war er Antisemit sagt Mark, und wir machen uns in tiefen Ständen auf den Weg durch den Park, hinauf auf die Rixdorfer Höhe. Bisschen Trittraining und um acht Uhr können wir in die majestätisch aufgehende Sonne hineinmeditieren. Dann noch ein lockerer Trab zurück, vielleicht mit ein paar Katas gemischt und schon sind wir wieder zurück und können uns in der Kung Fu Schule duschen und umziehen.
Danach (gegen halb zehn?) Frühstück bei LaFemme. Leckerste türkische Rühreigerichte mit zartem Sesamgebäck.
Und dann ab nach Haus ins Bett.
Am besten trägt man viele Schichten, die man an und wieder ausziehen kann. Wer solche hat, Skiunterwäsche. Feste Schuhe. Dicke Handschuhe, mit denen man auch mal einen Baum berühren kann. Oder einen Gegner.
Karte der Gegend ist unten angehängt. Über eine kurze Mail, ob Ihr kommen könnt, freue ich mich natürlich immer.
Bis dahin liebe Grüße!
Malte
Am Wochenende vom 22./23. Januar weicht der Terminplan vom Gewohnten ab:
1. Qi Gong Samstag früh: 07:30-08:45 in der Kung Fu Schule, Urbanstrasse 93, 2. Stock (also nicht in der Praxis in der Remise)
2. Qi Gong Samstag vormittag: 09:00- 10:20 in der Kung Fu Schule, Urbanstrasse 93, 2. Stock (also nicht im 3.)
3. Kein Karate am Samstag Nachmittag, dafür Karate Sonntag früh um sechs. Sachen ablegen ab 05:45 in der Kung Fu Schule, nach Trainingsende dort auch Duschen und Umziehen.
Bis dahin liebe Grüße,
Malte
Das Training in Karate und Qi Gong passt sich an die Jahreszeiten an und hat in ihnen unterschiedliche Bedeutung. Um den Jahreswechsel herum machen Kälte und Dunkelheit die Welt langsamer. Es liegt weniger Energie in der Luft und alle Kreaturen sind im Winterschlaf.
Wie mit allen Bedürfnissen geht man mit dem Winterschlafbedürfnis am besten „weich“ um, sucht also nicht, es mit Gewalt zu bezwingen. Man kann ihm nachgeben und es geniessen – dafür ist die Winterpause da – oder man lässt es aus dem Körper träufeln und im Innern Leere schaffen.
Draussen mag es dann kalt sein, aber im leeren Raum des Innern breitet sich die eigene Wärme aus. Draussen mag es dunkel sein, aber im Innern leuchtet es. Draussen mag alles starr sein, aber im Innern ist man weich.
Wenn es im Innern still und hell ist, wird der Winter wunderschön. Die Umwelt ist im Winter still und man ist mit seinem eigenen Licht ungestört allein. Selbst in einer Großstadt wie Berlin hat man sehr viel Platz, weil alle anderen sich in sich zurückziehen. Die innere Stille wird nicht von außen gestört und man kann sich ganz besonders klar erleben.
Damit die Bedürfnisse abfliessen, muss man sich allerdings ein wenig in sich selbst verlieren. Darum sind die Trainingsstunden zu Jahresbeginn innerlich etwas intensiver – wie inzwischen alle herausgefunden haben dürften.
Wie üblich bitte ich um Kommentare. Wie wirken Karate und Qi Gong auf Euch im Winter? Klappt das mit innerer Leere, Wärme, Kraft und Leichtigkeit? Könnt Ihr die Winterstille besser geniessen? Hilft das Training mit Laune und Gesundheit? Ich bin für jedes Feedback dankbar.
Malte
Das Jahreseinstandstraining 2011 ist auf den 23. Januar, 6 Uhr morgens verlegt. Dafür ist am 15. Januar normales Training am Nachmittag.
Bis dahin viele Grüße!
Malte
Es ist wieder soweit. Das Jahr beginnt und wir erwachen aus dem Winterschlaf. Unser traditioneller, sanfter Weckruf, das Morgentraining im Freien, beginnt am Sonntag den 16. Januar um 6 Uhr im Hof der Urbanstrasse 93. Wir legen unsere Sachen zuvor im 2. Stock ab, wärmen uns auf, joggen gemütlich in die Hasenheide, machen ein paar Übungen, ein paar Tritte, nicht mehr als tausend normalerweise, ein paar Katas und ein paar umgebungsgerechte Übungen zu zweit.
Danach duschen wir und ziehen uns um und gehen endlich frühstücken zu La Femme.
Kommt zahlreich und fürchtet Euch nicht. Bisher haben immer noch alle überlebt.
Allen ein Frohes Neues Jahr!
Malte
Mehrmals im Jahr halten wir an wunderschönen Übungsorten Tages- und intensive Wochenendseminare ab. Diese geben uns Gelegenheit, uns ganz in unseren Übungen zu verlieren, die Zeit loszulassen und nur im Augenblick zu leben. Das Qi bahnt sich seinen Weg und innere Blockaden werden hinausgeschwemmt. Seminare bestimmen den Übungsweg für viele Monate und geben dem Übungsjahr seine Struktur.
Teilnehmer der Seminare vergangener Jahre: wie haben diese auf Euch gewirkt? Haben sie ihre Zielsetzung erreicht? Hatten sie einen dauerhaften Effekt? Bitte um Kommentare!
Malte Loos
In Frühjahr und Herbst halten wir mehrtägige Intensivseminare ab. Wir fahren dazu auf das Gut Stolzenhagen und üben in dessen majestätischem Studio zehn Stunden täglich Katas und Anwendungen. Die Idee der Seminare ist, im ununterbrochenen Üben dem Qi Gelegenheit zu geben, sich seinen Weg zu bahnen und in der Tiefe zu wirken. Dies führt zu dauerhaften Veränderungen und wirklichem Fortschritt.
Teilnehmer der vergangenen Seminare – ist das gelungen? Wie habt Ihr die Seminare und ihre Wirkung empfunden? Habt Ihr was gelernt? Könnt Ihr sie empfehlen? Bitte um Kommentare,
Malte Loos