Ab Dienstag dem 23. August finden alle Unterrichtstermine im Weg der Stille wieder wie gewohnt statt. Ich hoffe, Ihr hattet schöne Sommerferien und freut Euch auf Karate und Innere Stille!!!
Malte
Ab Dienstag dem 23. August finden alle Unterrichtstermine im Weg der Stille wieder wie gewohnt statt. Ich hoffe, Ihr hattet schöne Sommerferien und freut Euch auf Karate und Innere Stille!!!
Malte
Sommerferien!!!
Wir sehen uns wieder am 12 August in Stolzenhagen
und am 23. August in Berlin!
Liebe Grüße bis dahin!
Malte
Ein Wochenende versunkener Qi Gong Übung erwartet uns in der Mitte des Sommers auf Gut Stolzenhagen. In den Stillen der Oderauen oder im großen Studio lassen wir uns in unendicher Stille in uns fallen. Freut Euch auf einen immer währenden Wechsel von Übung und Ruhe. Details finden sich in der Seminarbeschreibung: Stolzenhagen2011
Beste Grüße bis August!
Malte
Hallo,
es ist einfach zu nass und windig. Das macht keinen Sinn. Wir üben heute drinnen, von halb neun bis zehn, und versuchen es morgen noch einmal.
Liebe Grüße
Malte
Am Samstag den 23. Juli halten wir unseren Qi Gong Sommerabschluß in den Gärten der Welt in Berlin Marzahn. Das hört sich vielleicht ein bisschen skurril an, aber die Gärten sind wunderschön und in der Anlage des chinesischen spiegelt sich das Menschenbild, das unseren Übungen zugrunde liegt, und in der des japanischen der Entwicklungsprozess, den man dabei durchmacht, sehr nachdrücklich wieder.
Drum treffen wir uns am Eingang der Gärten (Eisenacher Strasse 99, 12685 Berlin) um neun Uhr und üben ein bisschen im chinesischen Garten. Danach gebe ich eine erklärende Tour durch die Gärten. Hinterher kann man einen von vielen, entspannenden grünen Tees in dem prächtigen Teepavillion am chinesischen Garten trinken.
Unten angehängt ein paar Bilder aus den Gärten.
Die normalen Qi Gong Stunden am Samstag Vormittag fallen zugunsten des Saisonabschlusses aus. Bei starkem Regen verschieben wir das Training auf Sonntag Morgen. Bei leichtem Regen ist es in den Gärten wunderschön.
Bis am Samstag in Marzahn!
Malte
Der Teepavillion.
Das Steinboot.
Der japanische Garten von oben.
Es war die letzte Einheit des Seminars. Nur eine Stunde und wir standen zwischen den Apfelbäumen und den Kastanien und es regnete mal nicht. 45 Minuten lang tropfenfreies Üben. Und dann kam eine dunkle Wolke, richtete sich genau über uns ein und fing an, uns mit Wasser zu bewerfen. So wie das Gewitter am Abend davor. Und das am Vormittag und Freitag Abend.
Und dann zog Christian sein Hemd aus und liess alles auf sich drauf regnen. Und wir folgten ihm und nahmen alle eine prasselnde Abschlußdusche. Und so fand das Qi Gong Seminar in Samow einen sehr passenden, sehr würdigen Abschluß.
Ich wollte ja immer unbedingt ein echtes Sommerseminar machen. Und in der Tat am Freitag Abend war die Luft sanft und säuselte in den riesigen Baumkronen und die Wärme floss aus dem Boden und das Grün sog einen förmlich auf. Da haben wir ein paar Übungen erschnuppert, uns ein paar Mal verdreht und eine halbe Stunde auf dem dicken Graspolster gesessen. Dann war alles weg. Lang lebe Samow!
Und dann kamen Kälte und Regen und auf einmal war es ein Oktoberseminar und wir mussten ganz schön strampeln, um uns bei einander zu halten. Und erst Samstag Nachmittag konnten wir wieder raus und rückwärts laufen und dann vorsichtig wieder mit den Sommerübungen beginnen. Und alles begann zusammenzufliessen. Und es wurde alles sehr warm und von unten kroch eine Wärme herauf, die war sehr weich und sehr weit und hat alles begradigt. Stiller als je. Man musste nur noch sitzen. Ganz still.
Die Größe und Weite und Schönheit von Samow ist schon sehr hilfreich. Da vergeht vieles von selbst. Und so grün!
Teilnehmer, mit einer Woche Abstand, wie hat es Euch getan? Seid Ihr leicht und entspannt? Hat es Euch getragen? Hat sich was getan? Kommentare sind immer willkommen.
Bis zum nächsten Jahr!
Malte
Innere Entspannung ist das Wichtigste. Je weicher und entspannter der Körper, desto weniger behindert er sich durch Widerstand und Reibung selbst. Der innerlich entspannte Körper fällt von selbst in die richtige Haltung und steht sich nicht selbst im Weg und ist nicht unnötig beschwert.
Wie komm ich da jetzt drauf? Nun, wir hatten ja heute Morgen Sommertraining am Flughafen Tempelhof. Haben uns ein bisschen gedehnt, sind ein bisschen in schönen Vorwärtsständen fauststoßend gelaufen, nicht viel, nur nen halben Kilometer oder so, ein paar Blocks, dann schon wieder Trinkpause, paar hundert Meter Rückwärtsstand, dann Fudo Dachi, wieder 250 Meter, da waren so bequeme Markierungen an der Seite, und dann endlich fiel alles ins Schloß und der Körper entspannte sich, es war ja früh am Morgen gewesen, als wir los sind und alles steif, aber jetzt lief alles wie von selbst und wurde leicht, wie ein geöltes Spinnrad und man konnte in die Freiheit innen drin fallen und verträumt daran denken, die Schlagzahl ein bisschen zu erhöhen und vor allem immer weiter zu machen, völlig losgelöst in der inneren Wärme ruhend – da guck ich mich einmal um und Schock! – alle keuchen, taumeln oder liegen gleich ganz am Boden 300 Meter zurück.
Was ist denn hier los?
Was macht Ihr denn da?
Habt Ihr etwa festgehalten statt loszulassen? Euch nicht fallen lassen im Gehen? Den Hintern rausgestreckt, statt in der Mitte ins Nichts zu schweben? Habt Ihr Euch gebremst? Wieder Angst gehabt, dass es weh tut?
Dann wundert Euch nicht. Anspannung ist nun mal anstrengend.
Und hört auf zu jammern.
Und wenn die Glocken der Kirche am Südstern läuten ist es erst neun nicht zehn, das hatten wir ja schon mal irgendwann. Und wenn Ihr entspannt, können wir auch das ganze Programm machen und müssen nicht die Katas, fast alle fliegenden Tritte und die gleitenden Angriffe mit dem Knie streichen. Und nein, ich war nicht bei den Marines in Amerika. Und ja mit der Landebahn meine ich die ganze Landebahn, nicht die halbe.
Nur entspannen und dahingleiten. Dann vergeht alles wie im Fluge.
Nächstes Jahr wird ja Tegel zugemacht. Dessen Rollbahn ist länger. Da kriegen wir alles unter.
Schönen Sommer allen!
Malte
Am kommenden Sonntag, den 10. Juli, halten wir unser vorgezogenes Abschlußtraining vor der Sommerpause fürs Karate. Im Gegensatz zum letzten Jahr bleiben wir ziemlich nah in der Gegend und üben auf dem Tempelhofer Flughafenfeld. Morgens um halb sieben, bis halb neun, oder wie lange immer Ihr braucht, um die Startbahn in tiefen Ständen einmal vor und zurück zu laufen.
Sind ja nur zwei Kilometer. Jede Richtung.
Treffpunkt am Eingang Oderstrasse. Siehe angehängte Karte. Der Eingang ist genau an der Ecke Oder/Herrfurthstrasse und führt direkt zum Ende der nördlichen Landebahn. Die ist übrigens ein paar Meter kürzer als die südliche, also seid dankbar und mosert nicht rum.
Parkplätze gibt es ausreichend auf der Strasse direkt am Eingang. Nächste U Bahn ist U8 Boddinstrasse.
Ich neige dazu, uns nicht in der Mitte der Landebahn laufen zu lassen, sondern auf dem Rasenstreifen an der Seite. Dies obwohl die hoffnungslose Uferlosigkeit in der Mitte der Bahn noch ausgeprägter ist und damit zur inneren Befreiung insbesondere von allem vorwärts gerichteten Denken förderlicher. An der Seite können wir aber barfuß üben, der Rasen ist in ganz guter Verfassung. Es wäre ideal, wenn einer mit dem Auto käme, so dass wir Schuhe etc einschliessen können (Clivia?).
Bei Fragen ruft mich wie gewöhnlich an.
Bis Sonntag beste Grüße,
Malte
Man soll ja immer seiner Intuition folgen. Da lag die ganze letzte Woche etwas in der Luft, das sagte – Halt! Beweg Dich nicht. Die Bewegungen sind nicht echt. Sei still. Lass das Echte mal von selbst kommen.
Und so kam es am Samstag, als nur ein paar willige Opfer da waren, dass wir nur gessessen haben. Zwei Stunden lang. Dreiviertel Stunde gekniet, viertel Stunde entspannt, knappe Stunde in verschränkten Beinen. Dann musste Mark gehen. Sonst wären wir wohl nicht wieder aufgestanden.
Am Anfang tat es höllisch weh. Wir machen das ja nicht so oft und an die langsam wegsterbenden Beine auf dem harten Boden muss man sich erst gewöhnen. Höllische Schmerzen, die einem außerdem zunächst nichts zu sagen schienen. Eben nicht ins eigene, warme Zentrum leiteten, sondern im Äußeren verblieben. Und erst als sie überall hinreichten und alle Widerstände überwunden und alles in Schmerzfeuer verwandelt hatten, da stiessen sie auf einmal das Tor auf, das vor der eigenen Mitte lag und das Innere wurde weit und wohlig warm. Sehr weit und sehr warm. Da fühlte sich auf einmal alles auch richtig an. Und wahr.
Dann konnten wir uns dann auch ohne Gefahr in eine einfachere Position begeben.
Und dann floss der Körper sich aus. Ergoss sich wie ein Sturzbach und trug jeden und alles fort. Das Dasein als Hovercraft. Alles floss heraus und man schwebte über das Fliessen hinweg.
Und dann holte die Zeit einmal tief Luft und fing an, wie bekloppt los zu rennen. Und wurde immer schneller und raste dahin und schob die Zeiger der Uhr immer schneller im Kreis und schaffte die ganze, zweite Stunde in allerhöchstens zehn Minuten.
Und dann musste Mark gehen. Ich, mit einem Seufzer, auch. Und wir mussten aufhören und -stehen.
Sehr bedauerlich.
Nicht die Stunde versäumen Ihr Lieben, man weiss nie, was man verpasst! Samstag haben wir mal wieder ganz schön was geschafft.
Liebe Grüße,
Malte
Am ersten Wochenende im Juli halten wir wieder ein intensives Qi Gong Seminar auf Herrenhaus Samow im südlichen Mecklenburg. Graf von Polier empfängt uns in seinem barock-klassizistischen Herrenhaus, in dessen Garten uns während der Übungen riesige, jahrhundertealte Bäume schützen und geleiten. Das Säuseln des Ostseewinds in deren Blättern umfängt uns während aller Übungszeiten. Im Hofrestaurant wartet eine leckere, vegetarische Vollpension auf uns.
Ideale Bedingungen für eine tiefe, innere Ausrichtung auf unserem Seminar.
Detallierter Prospekt ist anbei. Bei Fragen bitte ich, sich an mich zu wenden.
Bis zum Juli in Samow!
Malte