Stunden der Stille gestern

Gestern hatten wir unser Tagesseminar, die Stunden der Stille in der Praxis in der Remise. Sie waren wirklich still. Die Ausgangsbedingungen waren nicht einfach – Temperatursturz,  spärlicher Besuch, alle krank – aber wir haben uns gut an sie angepasst und, so glaube ich, einen schönen, starken Qi Strom durch uns durch geschickt.

Üben wenn die Umstände nicht ideal sind, ist eigentlich am effektivsten. Man muss dann improvisieren und Kompromisse schliessen, loslassen, alles zu wollen, und weich mit den Bedingungen umgehen. Wenn man sich auf sich selbst und das Erreichbare zurückfallen lässt, sieht man ziemlich bald und sehr klar, dass alles unbedingt perfekt zu wollen nur Teil der Beschwernis war und zugleich aus ihr erwächst. Etwas unbedingt (perfekt machen) zu wollen ist unteilbares Gegenstück der Beschwernis, die man nicht loslassen kann. Irgendwann, wenn man sie nicht weiter vefolgt und sich nur auf die Übungen konzentriert,  vergeht auch diese. (Dazwischen kann einige Zeit liegen, in der man sich beim Wollen zuguckt.  Das kann ganz unterhaltsam sein. Wie Fernsehen.)

Teilnehmer – Wie ging es Euch? Kommentare immer willkommen.

Malte

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